Ebony Kurzhaarkatze. Verbindung zwischen Siamese und Kurzhaarkatze.
Ebenholzfarbige Variation der orientalischen Kurzhaarkatze.

Eierstöcke Ovarien.
Die Gesamtzahl der Follikel in beiden Eierstöcken beträgt mehrere zehntausend und ist bereits zum Zeitpunkt der Geburt der Katze festgelegt.
Der größte Teil dieser angelegten Follikel kommt jedoch gar nicht erst zu seiner vollständigen Entwicklung und geht schon vor Eintritt der Geschlechtsreife zugrunde.
Der weitaus geringere Teil entwickelt sich nach und im Laufe der Geschlechtszyklen über Primär- und Sekundärfollikel zu den Tertiärfollikeln.
In der Regel reifen bei der Katze 4 - 6 Follikel pro Geschlechtszyklus heran.

Eileiter Häutig-muskulöser, 4 - 5 cm langer Schlauch, der die aus dem Eierstock ausgestoßenen Eizellen auffängt bzw. teils aktiv aufnimmt und sie der Gebärmutter zuleitet.
Im Eierstock kommt es zur weiteren Reifung der Eizellen, und hier findet auch die Vereinigung der nur 24 h befruchtungsfähigen Eizelle mit den Spermien statt.

Eingabe von Medikamenten Das Unterschieben von Arzneimitteln mit dem normalen Futter gelingt selbst bei Lieblingsspeisen nur in den seltensten Fällen.
Bei herabgesetztem oder fehlendem Appetit bleibt Ihnen nur die Zwangseingabe übrig.
Dieses läßt sich am besten durch zwei Personen bewerkstelligen.
Die erste Person sollte die Katze so halten, daß sie niemanden verletzen und fliehen kann.
Die zweite Person sollte dann die Tablette möglichst weit nach hinten auf die Zunge der Katze legen.
Die Katze sollte solange gehalten werden bis sie die Tablette auch wirklich geschluckt hat.
Die kleinen Racker behalten oftmals die Tablette so lange im Mäulchen, bis sie in einem unbemerkten Moment wieder ausgespuckt wird.
Bei Einnahme über einen längeren Zeitraum empfiehlt es sich das Medikament im Wasser oder Tee aufzulösen und es ihr mit Hilfe einer Spritze in den Mund zu spritzen.
Dabei ist darauf zu achten, daß die Spritze seitlich in den Mund der Katze eingeführt wird.
Auch sollten Sie darauf achten, dass Sie tröpfchenweise injizieren um ein Verschlucken der Katze zu vermeiden.

Eingewöhnung Wenn Sie sich eine junge Katze zu sich nehmen, müssen Sie damit rechnen, dass sie nachts etwas lauter ist.
Denn sie vermißt natürlich erstmal ihr gewohntes Umfeld und ruft evtl. nach seiner Mutter oder seinen Geschwistern.
Wenn das der Fall sein sollte, vermeiden Sie es am besten die Katze durch Streicheln beruhigen zu wollen.
Meistens hat sie dann noch mehr Angst und verkriecht sich.
Am geeignetsten ist es nur mit der Jungkatze zu sprechen, so gewöhnt sie sich an Ihre Stimme.
Ansonsten überlassen Sie die Katze am besten sich selbst.
Bald schon wird sie sich an Sie gewöhnt haben und sich eine Bezugsperson in der Familie ausgesucht haben.
Ebenfalls wichtig ist, dass Sie den Vorbesitzer der Katze fragen welches Katzenstreu er bis dato verwendet hat.
So ersparen Sie sich viel Ärger durch eventuelle anfängliche Stubenunreinheiten.

Geben Sie ihrem neuen Mitbewohner viel Liebe und Aufmerksamkeit, aber lassen Sie auch der Katze ihren nötigen Freiraum.

Einrichtung Zur katzengerechten Einrichtung gehören natürlich, ein Kratzbaum - zum Krallen schärfen, ein ruhiger Schlafplatz - wohin sich das Kätzchen zurückziehen kann, Futter/Wassernapf, mindestens eine Katzentoillette und selbstverständlich auch Spielzeug.

Einschläferung Leider ist es manchmal unvermeidbar, das Kätzchen einschläfern zu lassen.
Bei besonders schweren Erkrankungen oder Unfällen, wenn keinerlei Heilungschance besteht und man seinen treuen Freund von seinen Schmerzen erlösen will.
Keine Frage, es ist ein schwerer Gang.
Bleiben Sie bei Ihrem Kätzchen und erleichtern ihm die schwere Stunde, bis es sanft in den ewigen Schlaf sinkt.

Einschlupfloch Innenzwinger. (Anmerkung d. Redaktion: schon alleine das Wort klingt fürchterlich)

Einstreumittel Streu - wird in die Katzentoilette gegeben.

Eintragen So nennt man den Transport von Jungtieren durch seine Mutter.
Wenn das Jungtier aus dem Nest gelangt und nicht mehr in der Lage ist selbständig zurückzufinden, beginnt es in einer bestimmten Art zu schreien (Kontaktlaute).
Sobald es von der Mutter gehört wird begibt sich diese auf die Suche.
Hat sie ihren verlorenen Liebling schließlich gefunden, wird sie ihn mit einem vorsichtigen Nackenbiß eingetragen.

Einzelgänger Katzen sind keine, wie anfänglich falsch angenommen, Einzelgänger.
Katzen sind komplizierte Kontaktwesen, sie leben zwar überwiegend solitär haben aber eine flexible Sozialstruktur, das heißt zwar in Gruppen allerdings ohne ausgeprägtem Sozialverhalten.

Eiweiß Der Bedarf an Eiweiß für Katzen beträgt durchschnittlich 6,3 g/kg täglich.
Werden einer Katze die Eiweiße entzogen, treten neben Abmagerung auch andere schwere gesundheitliche Schäden ein.

Ejakulat Gesamtmenge eines Spermaergusses.

Emklapsie Plötzlich einsetzende, schwere Krampfanfälle entweder in den Tagen vor der Geburt oder in den folgenden 8 Tagen.

Ektoparasiten Auf der Haut schmarotzende Gliedertiere, die sich entweder vom Blut oder Hautzellen ernähren und durch ihre Anwesenheit bzw. Stoffwechselprodukte den Wirt belästigen oder schaden.
- Flöhe
- Läuse
- Haarlinge
- Zecken
- Ohrmilben

Ektropium Augenliederkrankung.

Ekzem Häufigste Form der Katzenhautkrankheit.
Flächenhafte, mit Juckreiz einhergehende Entzündung der oberflächlichen Hautschichten. Bevorzugt erkranken langhaarige Edelkatzen und Europäische Kurzhaar, sehr viel seltener Siamkatzen.

Elektrolytlösungen Meist isotonische, der Blutzusammensetzung entsprechend wässrige Salz- und Nährstofflösungen, die zur künstlichen Ernährung oder bei schweren füssigkeitsverlustreichen Erkrankungen (Durchfall) vom Tierarzt injiziert werden.

Erkennungskuß Beschuppern der Nasen, mit dem sich zwei Katzen begrüßen.
Man kann dieses Verhalten oftmals auch im Umgang der Katzen mit "ihren Menschen" beobachten.

Endocarditis Entzündung der Herzinnenhaut.

Endoparasiten Im Katzenkörper schmarozende Einzeller oder Würmer (s. Bandwürmer und Spulwürmer), die dem Tier durch Blutentzug die Stoffwechselprodukte entziehen oder mechanisch schaden.

Energiebedarf Kätzinnen haben einen hohen Energiebedarf während ihrer Trächtigkeit oder Säugezeit. Kater während ihrer Decksaison.

Entwurmung Auch Hauskatzen, gerade wenn sie Kontakt mit anderen Katzen haben, oder manchmal rohes Fleisch bekommen, sollten mindestens alle 6 Monate entwurmt werden.
Sie können natürlich auch vorab eine Kotuntersuchung der Katze machen lassen um einen Befall auszuschließen oder festzustellen.
Katzen mit Freilauf müssen alle 3-4 Monate entwurmt werden, gerade weil Freigänger Beutetiere verzehren, die als Überträger fungieren!
Bei Katzen treten auf: Hakenwürmer, Spulwürmer und Bandwürmer.

Gegen Bandwürmer hilft sicher nur Droncit® (Bayer), gibt es in Tabletten- oder Spritzenform.
Gegen Spul- und Hakenwürmer wirken die handelsüblichen Pasten, z.B. Banminth®, Flubenol®. # Bei richtiger Dosierung sehr sicher, auch bei Jungtieren ohne Nebenwirkungen.

Eosinophiles Granulom Bei eosinophilen Granulomen handelt sich um einen chronischen, oertlich begrenzten entzündlichen Prozess der Haut oder Schleimhaut.
Kennzeichnend für die Erkrankung ist das vermehrte Auftreten bestimmter weißer Blutkörperchen im Blut oder im erkrankten Gewebe, die sich mit dem roten Farbstoff Eosin (daher die Namensgebung) färben und mikroskopisch nachweisen lassen.
Über die Ursachen der Krankheit wird noch gerätselt und eine Therapie ist oftmals schleppend.
Alles was das Immunsystem stärkt wird als hilfreich angesehen.

Epilepsie Sammelbegriff für Anfallsleiden, das bei verschiedensten Erkrankungen als Symptom auftritt.
Beispielsweise:
- mangelhafte Sauerstoffversorgung des Gehirns,
- zu wenig Blutzucker,
- Vergiftung durch Chemikalien,
- Harnvergiftungen,
- schwere Spulwurmbefall.

In schwerer Form:
- Bewusstlosigkeit,
- andauernde Krämpfe,
- Speichelfluss,
- Kau- und Schnappbewegungen,
- Ganzkörperzuckungen ohne Bewußtseinsverlust.

Epistasie Die Merkmalausbildung eines Gens kann durch ein anderes Gen abgeschwächt oder verhindert werden.

Erbbild Gentyp.

Erbfehler Genetischer Defekt.

Erbgang Der eigentliche Vorgang der Vererbung mit dominanter, rezessiver oder intermediärer Merkmalsausprägung wird als Erbgang bezeichnet.

Erbrechen Nach Gras- oder faserreicher Grünpflanzenaufnahme normal, ebenso zur Entleerung der abgeputzten Haare, die teilweise verknäult erscheinen.
Häufiges Erbrechen kann auf eine Erkrankung hindeuten.
In jedem Fall den Tierarzt zur Abklärung aufsuchen.

Ernährung Manche Besitzer bereiten auch die Nahrung für ihre Katzen selbst zu.
Ist eine gute Alternative, denn nur dann kann man sicher sein, tatsächlich hochwertiges Futter zu reichen.
Rezepte, die sehr einfach nachvollziehbar sind, finden Sie bei unseren Katzenpflegetipps im Bereich "Ernährung".
Man sollte in jedem Fall darauf achten, dass die Katze alle erforderlichen Nährstoffe mit dem Futter erhält.

Dies wird auch sichergestellt, wenn man der Katze nicht nur Fleisch und Fisch, sondern auch mit hochwertigem Dosen- und Trockenfutter versorgt, nicht jeder bringt die Zeit auf selbst zu kochen.
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie hochwertiges Futter reichen, eine Sorte ohne Konservierungsstoffe ist vorzuziehen, da manche Katzen allergisch auf die Stoffe reagieren.

Rohes Schweinefleisch und Hühnerfleisch ist für Katzen tabu!!
Durch die Gabe kann sich die Katze mit einem Bakterium infiziert werden, welches die tödliche Aujeszkysche Krankheit verursachen kann.

Viele Katzen lieben zwar Milch, herkömmliche ist jedoch für Katzen nicht geeignet und kann Durchfall hervorrufen.
Ursache ist eine bei vielen Katzen bestehende Laktoseunverträglichkeit.
Zudem ist der Fettgehalt der Milch zu gering für Katzen. Vollfett-Milchpulver oder sterilisierte Sahne sind gute Alternativen, wenn man seiner Katze ab und zu ein Festmahl gönnen will.
Katzen sollten keine rohen Eier bekommen, da sie Schwierigkeiten haben, diese zu verdauen.
Zudem können die Eier mit Bakterien behaftet sein.

Vorsicht ist bei manchen kastrierten Tieren beiderlei Geschlechts geboten.
Sie entwickeln sehr oft einen unansehnlichen Hängebauch, wenn sie zu viel fressen und sich zu wenig bewegen.
Manche Katzen sind äußerst kritisch und mäkelig bei der Wahl ihres Futters.
Dies kann die Folge einer zu eintönigen Ernährung im Jugendalter sein, wodurch sich die Tiere nie an verschiedenartige Nahrungsmittel gewöhnen konnten.
Andere Katzen sind einfach verwöhnt. - wie mein kleiner Klausi :-) -
Es muss stets ein Schälchen mit sauberem Trinkwasser bereit stehen, das mindestens einmal täglich erneuert wird.

Ersatzobjekt In Extremfällen kann sogar ein lebloses Spielzeug als Ersatzobjekt der Mutter dienen.

Ethogramm Aufstellung der gesamten Verhaltensnormen einer Art.

Europäische Kurzhaar Kurzhaar.
Die Europäische Kurzhaar entspricht einer europ. Hauskatze, die völlig frei von Einmischung anderer Rassen ist.

Exsikkose Austrocknung des Körpers.