Zahmheit | Unter Zahmheit versteht man den Abbau der
Fluchtdistanz aufgrund von Erfahrungen, sowie die
Aufhebung der kritischen Distanz. Gelingt es dem Menschen nicht das Vertrauen der Katze zu erlangen, so kann es vorkommen, daß letztendlich nur eine Bindung an den Menschen als "Futtergeber" bleibt. |
Zahnerkrankungen | Zahnerkrankungen treten relativ häufig
bei Katzen auf. Dem Katzenhalter fallen diese Erkrankungen meist erst durch Futterverweigerung (Schmerzen beim Fressen) oder Mundgeruch der Katze auf.
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Zahnpflege | Auch für Katzen ist eine regelmäßige
Gebißkontrolle notwendig. Man kann mit gesunder, ausgeglichener Ernährung Zahnerkrankungen entgegenwirken. Zahnpflege ist für die meisten Katzen eine höchst unangenehme Prozedur. Trotzdem sollte man versuchen, das wöchentliche Reinigen der Zähne in das Pflegeprogramm aufzunehmen. Es reicht, wenn sie einen festen, gröberen Leinenlappen um ihren Zeigefinger wickeln, ihn anfeuchten und die Außenflächen der Katzenzähne und das Zahnfleisch kräftig reiben, besser sind spezielle Katzenzahnbürsten. Kontrollieren sie gleichzeitig auch das Zahnfleisch der Tiere. Gerötetes Zahnfleisch oder eine schmale, rote Linie direkt oberhalb der Zähne sind oft Anzeichen einer Parodontose. Ab und zu Trockenfutter als Mahlzeit verhindert zwar keine Plaque, verringert sie aber. |
Zahnstein | Ungefähr ab dem dritten Lebensjahr (sehr
selten bei Mäusefängern) lagert sich bei der Katze oft
Zahnstein ab der, wenn er nicht entfernt wird, im Laufe
der Zeit die Zähne umkrustet, so daß ein Laie kaum noch
zwischen Zahn und Zahnstein unterscheiden kann. Schwerer Zahnsteinbefall kann die Zähne lockern und schließlich zerstören. Betroffen sind vor allem die weit hinten liegenden Backenzähne. Zahnstein entwickelt sich aus Belägen (Plaque). Man sollte älteren Katzen ca. alle 6 Monate den Zahnstein vom Tierarzt entfernen lassen. |
Zecken |
Zecken sind kleine Milben mit flachem, lederartigem zähen Körper. Die Weibchen lassen sich von erhöhten Orten auf vorbeistreifende Warmblüter fallen. Sie saugen, mit ihrem mit Widerhaken besetzten Vorderende, dem zeitweiligen Wirt (Hund, Katze, Mensch etc.) Blut ab. Nach Füllung des sackartig anschwellenden Körpers lassen sich die Zecken abfallen und nehmen lange Zeit keine Nahrung mehr auf. Viele Zeckenarten sind Überträger von ansteckenden Krankheiten. Zu den Zecken gehört auch unter anderem der Holzbock. Da Zecken die Überträger der gefährlichen Borreliose sind, sollten Zecken schnellstmöglich entfernt werden. Hierfür gibt es spezielle Zeckenzangen mit welchen man die Zecke fassen und herausdrehen kann. Kontrollieren Sie Ihr Tier immer nach einem Aufenthalt im Wald oder Garten auf Zeckenbisse. Sie erkennen Zeckenbisse an kleinen Blasen an der Haut, die mit Blut gefüllt sind.
Bei folgenden Anzeichen, kann es sich auch um eine übertragene Lyme-Borreliose durch Zecken handeln: |
Zeichnung | Fellmuster oder Fellzeichnung |
Zirkumoraldrüsen | "Putzdrüsen" Zirkumoraldrüsen sind Talgdrüsen, die größten Teils an der Unterlippe sitzen. |
Zitzen | Die Katze verfügt über 8 Zitzen. 2 brust- und 2 bauchansässige Zitzenpaare. Man sagt, die zwischen den Hinterbeinen liegenden Zitzen wären die ergiebigsten. Die beiden Zitzen in der Nähe der Vorderpfoten hingegen wären die unergiebigsten. Es herrscht "Zitzenpräferenz", das Erstgeborene hat die Wahl. Es nimmt in der Regel die Quelle, die ihm bei seiner blinden hungrigen Suche am nächsten ist. Die einmal gewählte Zitze ist "Privateigentum" des Säuglings und wird meist bis zur Entwöhnung beibehalten. |
Zoonose | Unter Zoonose versteht man Erkrankungen,
welche vom Menschen auf das Tier (und umgekehrt)
übertragen werden. Dies geschieht aufgrund von Viren, Bakterien, tierischen Schmarotzern und Pilzen. |
Zucht | Unter Zucht versteht man eine geplante Verpaarung von Katzen mit dem Ziel, eine dem Standard der Rasse entsprechende Nachkommenschaft zu erhalten. |
Zucker | Zucker ist für Katzen vollkommen
ungeeignet, da es zu Durchfällen kommen kann. Man sollte daher auf die Gabe von Zucker in Form von z.B. Süßigkeiten völlig verzichten. Jedoch bei der Welpenaufzucht oder bei Diätfütterung kann die Fütterung von Milchzucker oder Traubenzucker teilweise angebracht sein. |
Zunge | Die Zunge der Katze ist, wie die unsere,
mit feinen Geschmacksknospen besetzt. Das befähigt sie, die ihr angebotenen Nahrungsmittel sehr genau zu unterscheiden. Sie scheint sich jedoch eher auf ihren Geruchssinn als auf ihren Geschmackssinn zu verlassen. Auf der Zungenoberseite befinden sich die kleinen Hornhäkchen, die wir rauh wie Sandpapier auf unserer Haut spüren, wenn wir freundschaftlich von unserer Katze geleckt werden. Unsere dünne Haut rötet sich bereits nach wenigen Strichen mit ihrer flinken Raspelzunge. Die Katzen lecken das Wasser nicht mit der flachen Zunge auf, sondern formen ihre Zunge zu einer kleinen Rinne und nehmen so mit behendem Vor- und Zurückschnellen die Flüssigkeit auf. |
Zwangsmaßnahmen | Manchmal sind Zwangsmaßnahmen bei einem
Tierarztbesuch notwendig, wenn die Katze nicht zu
bändigen ist. Dies geschieht dann mit Nackengriff, Fixierung des Kopfes und des Körpers sowie im schlimmsten Falle mit Hilfe einer Narkotisierung. |
Zyklus der Kätzin |
Alle Säugetierweibchen, die nicht das ganze Jahr über zeugungsfähig sind, durchlaufen einen
Zyklus mit mehreren Phasen:
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Zystitis | Blasenentzündung. Verursacht durch eine aufsteigende oder absteigende bakterielle Infektion. Anzeichen dafür sind oft Fieber, Schmerzen beim Wasser lassen, Aphatie oder Freßunlust. Tierarzt aufsuchen und die Katze warm halten. Wie bei allen Erkrankungen ist auch liebevolle Pflege des Besitzers zur baldigen Genesung unerläßlich. |