Haarlinge Untern den bei Katzen vorkommenden Hautschmarotzern sind sie die harmlosesten und zugleich auch seltensten.
Sie saugen weder Blut, wie die Läuse oder Flöhe, noch bohren sie Gänge in die Haut, wie die lästigen Räudemilben.
Sie begnügen sich mit Hautschuppen, Haartrümmern und Sekreten der Haut.
Da sie sehr beweglich sind und niemals Ruhe finden, verursachen sie durch ihr ständiges Umherlaufen einen starken Juckreiz.
Kratzexzeme und Haarausfall können bei übermäßigem Befall die Folge sein.
Besonders gerne lassen sie sich im Bereich des Kopfes und Halses nieder.
Sie sind etwa Stecknadelkopf groß, von ovaler Form und von gelblicher oder grauer Farbe.
Von den ähnlich aussehenden Läusen unterscheiden sie sich durch die Form des Kopfes. Er ist breiter als das nachfolgende Brustsegment.

Haftung Als Katzenbesitzer haftet man für alle Schäden die die Katze anrichtet.
Darum ist es sinnvoll eine freilaufende Katze gut zu versichern.
Oftmals springt auch die eigene Haftpflichtversicherung bei entstandenen Schäden ein.

Hakenwurmbefall Für Jungkatzen die in feuchten, warmen Zwingern leben besteht die Gefahr sich mit 4 - 18 mm langen Rundwürmern zu infizieren.
Diese nisten im Dick- und Dünndarm und saugen täglich 0,12 ml Blut. Das kann unter Umständen bis zum Tot der Katze führen.
Symptome:
- Blasse Schleimhäute
- blutiger Durchfall
Behandlung durch den Arzt.

Halblanghaar z. B. Birma, Türkische Van, Ragdoll, Somali, Balinese.

Haltung Eine Katze kann in jeder Wohnung leben.
Es sollte nur darauf geachtet werden daß die Wohnung die richtige Größe und Höhe hat. Sollte die Katze länger als 8 Stunden alleine sein empfiehlt es sich eine zweite Katze anzuschaffen.
Doch dann sollten Sie wiederum darauf achten, daß die Wohnung genügend Platz für Auslauf bietet.

Hängeohrkatze Scottish Fold

Harnblasenentzündung Nach Unterkühlung oder durch bakterielle Infektion.
Häufiges Harnen, wobei nur wenige Tropfen, manchmal bluthaltigen Urins abgesetzt werden. Durch Wärme und rechtzeitige Behandlung gute Heilungstendenz.

Harnen Eine durchschnittliche Hauskatze setzt innerhalb 24h 2- 4 mal Harn ab.

Harnspritzen Markierung

Hauskatze Abstammung von der Falbkatze (Wildkatze).
Hauskatzen haben keinen Stammbaum und unterliegen keinen züchterischen Ambitionen.

Hautjuckreiz Die Katze zieht sich über das normale Putzen und Kratzen Wundstellen zu.

Hautmilben Hautmilben leben in der Haut ihres Wirten und verursachen Hauterkrankungen, die zusammenfassend als Räude bezeichnet werden.
Neben starkem Juckreiz entstehen Pusteln, Krusten, Ekzeme und Haarausfall.
Je nach Milbenart entwickeln sich die Symptome nur am Kopf oder am ganzen Körper der Katze.
Räudemilben werden von Katze zu Katze durch direkten Kontakt übertragen.
Die Parasiten bohren sich in die Haut des Wirtes ein und legen dort ihre Eier ab, sie leben in verzweigten Bohrgängen in der Haut.
Die Behandlung der Milben muss mit speziellen Präpararten über längere Zeit konsequent durchgeführt werden.

Hautpilz Fast alle Haus- und Nutztierarten können von Hautpilzen befallen werden.
Diese mikroskopisch kleinen Organismen siedeln sich im Fell und auf der Haut an und erzeugen tausende von Pilzsporen, die der Weiterverbreitung dienen.
Sowohl durch direkten Kontakt als auch durch Pflegeutensilien, Futtermittel, Decken und andere Gegenstände kann die Erkrankung von Tier zu Tier, vom Tier auf den Menschen und vom Menschen aufs Tier übertragen werden.
Bei erkrankten Tieren finden sich als typische Hautveränderungen kreisrunde haarlose Stellen, hauptsächlich am Kopf, am Hals, in Ohr Nähe oder an den Gliedmaßen.
Sie sind mit Schuppen oder Borken belegt und zur geschlossenen Felldecke hin mit einem roten, entzündeten Randsaum begrenzt.
Teilweise können diese Veränderungen mit deutlichem Juckreiz verbunden sein.
An derart vorgeschädigten Hautstellen haben auch Bakterien leichtes Spiel und können das Krankheitsbild deutlich komplizieren.
Darüber hinaus gibt es auch atypische Verlaufsformen, die je nach Tierart, Pilzart und Abwehrlage des Tieres variable Hautveränderungen hervor rufen.
Deshalb sollten alle Tiere mit deutlichen Hautveränderungen frühzeitig tierärztlich untersucht werden.
Da auch nicht übertragbare Hautkrankheiten vergleichbare Krankheitsbilder zeigen können, ist zur Diagnose in aller Regel eine Laboruntersuchung erforderlich.
Beim Menschen beginnt die Erkrankung mit einem rötlichen, linsengroßen schuppigen und juckenden Fleck, meist an Unterarmen, Beinen oder im Gesicht, der nach außen wächst, während die Mitte abheilt.
Bleibt die Erkrankung unbehandelt, entstehen zahlreiche solcher Herde, die landkartenartig zusammenfließen können.
Am behaarten Kopf können rundliche, kahle, grauweiß beschuppte Flecken entstehen.
Zur Behandlung bei Tier und Mensch stehen pilz- und sporenabtötende Salben, Lotionen, Sprühlösungen und Tabletten zur Verfügung.
Die Heilung kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Vorbeugend sollte auf besondere Hygiene im Umgang mit hauterkrankten Tieren geachtet werden.

Havana Kurzhaarkatze. Zucht zwischen Chocolatepoint-Siamesen und einfarbigen schlanken Kurzhaarkatzen. Wurde 1958 in England als Standard erkannt.

Hecheln Da die Katze nur an Sohlen, Zehballen, an den Lippen, am Kinnwinkel, in der Zitzenumgebung und am After Schweißdrüsen besitzt muß sie bei erhöhter Temperatur zu Hecheln beginnen, dadurch wird Ihr Schweiß absorbiert und ihre Körpertemperatur reguliert.

Hechtbiss Angeborene Verkürzung des Oberkiefers. Vorbiß.

Heilige Birma Mittelschwerer, leicht gestreckter Körper; verhältnismäßig kurze, stämmige Beine; abgerundete und gut proportionierte Pfoten. Der Schwanz ist von mittlerer Länge und eleganter Form, dünn an der Wurzel, voll und buschig am Ende. Er sollte fedrig behaart sein.
Kräftiger Schädel mit vollen, runden Wangen, leicht gewölbter Stirn, mittellanger Nase, ohne Stop, ausgeprägtes Kinn. Ohren möglichst klein und nicht zu aufrecht stehend, auch nicht zu rund.
Im Gesicht ist das Fell kurz, wird von den Wangen ausgehend länger und bildet eine volle Halskrause. Am Rücken und an den Flanken ist es sehr lang, an anderen Körperteilen mittellang. Das Fell hat eine seidige Textur und wenig Unterwolle.
Augen tiefblau, leicht abgerundet oder leicht oval.
Die Birmakatzen haben an Gesicht, Ohren, Pfoten und Schwanz Pointfarbe. Der Rest ist sehr hell eierschalenfarben, und der Rücken zeigt ein goldenes Beige bei allen Farbschlägen der Katze. Der Bauch ist ohne Flecken.
Die Handschuhe und Sporen sind absolut rein weiß. An den Vorderpfoten kann das Weiß an der Zehenwurzel oder am Gelenk enden. An den Hinterbeinen läuft es an der Sohle zu einer Spitze aus ("Sporen"). Die idealen weißen Sporen sollen zwischen der Hälfte und zwei Drittel der Entfernung zwischen den Fußballen und dem Gelenk der Hinterpfoten enden. Sie sollten das Gelenk nicht erreichen, auf keinen Fall sollen sie über das Gelenk hinausgehen.
Wesentlich ist vor allem die Gleichmäßigkeit sowohl der Vorderpfoten und der Hinterpfoten. Im Idealfall ist das Weiß auf allen vier Pfoten völlig gleichmäßig verteilt. Die Fußballen können rosa, analog der Pointfarbe oder beides sein.
Das Fell ist halblang, je nach Körperteil. Sehr lang auf dem Rücken und an den Flanken. Seidige Textur, wenig Unterwolle. Im Gesicht sind die Haare kurz, länger werdend auf den Wangen, volle Halskrause.

Herbstgrasmilben Herbstgrasmilben führen bei Katzen, Hunden und Menschen, vor allem im Spätsommer und Herbst, zu stark juckenden Hautentzündungen, die der Räude ähnlich sind.
Die gelben oder orangeroten Parasiten sind mit bloßem Auge zu erkennen.
Der Name der Milben verrät viel über ihre Lebensweise. Im Spätsommer und Herbst kommt es zur explosionsartigen Vermehrung, vor allem auf Wiesen und Sträuchern.
Die Larven der Milben ritzen die obere Hautschicht ihres Wirtes mit den Mundwerkzeugen an, geben ein Enzym ab, welches das Gewebe des Wirtes verflüssigt. Dieses Gemisch dient als Nahrung der Larven.
Nach ca. einer Woche fallen die vollgesogene Larven ab, entwickeln sich zu erwachsenen Milben und leben von da an im Erdboden.
Als Parasiten bezeichnet man aus diesem Grund nur die Larven der Herbstgrasmilben.
Entzündliche Hautveränderungen und Juckreiz sind die Folge.
Die Behandlung erfolgt mit gleichen Mitteln, wie bei Flohbefall.

Herpesvirus Hauptsächlicher Erreger des Katzenschnupfens.
Inkubationszeit 5 - 7 Tage.

Herzerkrankungen Kommen häufiger bei älteren Katzen vor.
Anzeichen dafür:
Husten, schwere Atmung (Katze atmet bei geöffnetem Mund), Abmagerung könnte auf ein Herzleiden hindeuten. Kann andere Blutwerte negativ beeinflussen, z.B. Nieren.
Viele Tierärzte scheinen darauf nicht aufmerksam zu werden und behandeln oftmals die Symptome im Hinblick auf eine andere Krankheit - Niereninsuffizienz.

Als Ursache kommen außer Infektionskrankheiten vor allem chronische Erkrankungen der Leber, der Nieren und anderer Organe in Betracht.
Manchmal liegt ein Herzklappenfehler zugrunde.
Das Herz kontrahiert sich nicht mehr maximal. Es wird müde und schwach.
Sein Schlagvolumen nimmt ab. Das Blut wird nur noch unvollständig aus den Kammern ausgetrieben.
Es kommt hierdurch zu Blutstauungen, die im Laufe der Zeit zu einer Überdehnung der Herzwand und damit zu einer Herzerweiterung führen können.
Bis zu einem gewissen Grad vermag sich der Körper diesem Zustand anzupassen.
Bei einer Störung dieses Gleichgewichtes durch Überanstrengung oder hinzukommende Krankheiten sowie bei stärkerer Ausprägung des Herzschadens machen sich die Erscheinungen der Herzschwäche bemerkbar.
Sie äußern sich in Kurzatmigkeit bis hin zu hochgradiger Atemnot, in Teilnahmslosigkeit und Appetitlosigkeit.
Oft nehmen die Katzen eine sitzende Stellung ein, sind ruhelos und atmen mit offenem Fang.
Bei fortgeschrittener Erkrankung weisen Zunge und Schleimhäute eine bläuliche Farbe auf (Zyanose).
Infolge Stauungen im kleinen Kreislauf stellt sich mitunter Husten ein, wobei gleichzeitig weißer Schaum herausbefördert wird.
Die Herzschwäche zieht auch andere Organe in Mitleidenschaft, besonders die Leber und Nieren.
Hin und wieder hat dies eine Bauch- oder Brustwassersucht zur Folge.

Hitze Rolligkeit

Hochzeitsreise Zuchtvorbereitung.

Holzbockbefall Nur bei freilaufenden Katzen während der Sommermonate.
Zecken lassen sich von Sträuchern oder ähnlichem auf das Tier fallen und bohren ihren Kopf in die Haut und trinken das Blut.
Mit einer speziellen Zeckenzange ist die Zecke leicht zu entfernen.
Vorsicht, wenn der Kopf abreißt kann es leicht zu einer Infektion kommen.

Homologie Übereinstimmung.
In den diploiden Körperzellen der Katzen sind jeweils 2 Chromosomen. Sie werden als homologe Chromosomen bezeichnet.
Eine Ausnahme bilden die Geschlechtchromosomen.

Homöopathie Die Homöopathie wurde vor fast 200 Jahren von einem deutschen Arzt namens Samuel Hahnemann begründet.
Die grundsätzlichen Ideen der Homöopathie waren schon lange in Gebrauch und werden gut durch das grundlegende homöopathische Gesetz des Simile zusammengefaßt:
"Ähnliches möge ähnliches heilen".

Weitere, detaillierte Informationen und Andwendugsbeispiele finden Sie bei den MIAU-Katzenpflegetipps im Bereich "Homöopathie".

Hund-Katz-Verhältnis Von Natur aus sind Begegnungen beider Tierarten nicht vorgesehen, da sowohl unterschiedlicher Lebensraum als auch verschiedene Beute eine Konkurrenz kaum in Betracht kommen lassen.
Durch die Domestikation kommt es zu häufigeren Konfrontationen, die in heutiger Zeit rapide zunehmen.
Die Verhaltensmuster beider Tierarten sind fast extrem gegensätzlich.
Durch das der innerartlichen Verständigung dienende Ausdrucksverhalten beider kommt es zu Mißverständnissen.
Währen z. B. der Hund eine freundliche Begrüßung mit ungestümen Schwanzwedeln einleitet, deutet das Peitschen des Schwanzes bei der Katze eine äußerst aggressive Stimmung an.
Die Katze verhält sich meist ruhig abwartend, aus der Distanz beobachtend, während der Hund, direkt Kontakt suchend, die Katze förmlich überrennt.
Damit wird aber schlagartig die Fluchtdistanz und meist sogar die kritische Distanz der Katze unterschritten und ihr bleibt eigentlich nur der Angriff.
Hat sie noch Gelegenheit zu fliehen, reizt das natürlich den Hund zur Verfolgung.
Bedeutet Schurren der Katze Wohlwollen, zeigt das Knurren des Hundes Drohung.
Das friedfertige und spielanbietende Heben der Pfote des Hundes könnte von der Katze als drohender Tatzenhieb ausgelegt werden.

So sind es eigentlich Übersetzungsfehler von der Katze in die Hundesprache und umgekehrt, die die bekannten feindseligen Bedeutungen auslösen.
Erfahrene Katzen zeigen einem auf sie zueilenden Hund manchmal die drohende Buckelhaltung. Das wiederum kann den dafür verblüfften Hund in Konflikt bringen und bei ihm Übersprunghandlungen auslösen, wie z. B. Sichkratzen, Schnautzelecken, Niesen oder einfach uninteressiertes Umherschnüffeln.
Eine einmal siegreich gewesene Katze lernt aus der Erfahrung und wird stets wieder eine Abwehr bzw. Attacke versuchen. Offenbar ist auch die Reaktionszeit der Katze kürzer als die des Hundes, da die Katze bereits angreift, ehe der Hund seinen Angriff entwickeln kann. Damit wird der Hund überrumpelt, da ein Beutetier, welches angreift, nicht in das Beuteschema des Hundes paßt.
Hunde die einmal einer Katze unterlagen, vergessen das ebensowenig wie umgekehrt.

Hybride Nachkommen von Zuchtkatzen verschiedener Rassen.

Hysterektomie Entfernung der Gebärmutter