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In Sachen Katzensicherheit ist einiges angesagt. Bitte denken Sie daran, was eine Katze so alles anstellen kann. Katzen klettern und toben gern, untersuchen alles und sind ganz wild auf alles, was sich bewegt oder gar fliegt.
Durch ihren Jagdtrieb kann es leicht passieren, daß sie sich in Gefahr bringen. Aber da gibt es noch ganz andere Gefahrenquellen, die dem Stubentiger zum Verhängnis werden können.
Balkon
Fenster
Zimmer- und Balkonplanzen
Farbe und andere Chemikalien
Waschmaschine
Gefährliche Gegenstände
Autofahrt
Medikamente
Halsband
Balkon:
Der Balkon ist für Katzen Gefahrenquelle Nummer eins. Übrigens, freiwillig hüpfen Katzen nicht ins Ungewisse, das passiert nur beim Versuch Vögel oder Insekten zu fangen. Wenn Sie hier vorbeugen wollen, empfehle ich Ihnen eines der speziell für Balkone erhältlichen Plastiknetze. Da diese kaum sichtbar sind, wird die Fassade ihres Hauses nicht beeinträchtigt. Viele Zoofachgeschäfte haben sich mittlerweile auf Katzensicherheit spezialisiert und bieten diese Netze in verschiedenen Ausführungen an. Mit etwas Geschick läßt sich dieses Sicherungsnetz an jedem Balkon anbringen.
Eine Anleitung wie Sie Ihren Balkon mit einfachen Mitteln "katzensicher" gestalten können finden Sie hier.Fenster:
Leider passiert es häufig, daß Katzen beim Jagen oder Spielen in gekippten Fenstern hängenbleiben und sich dort immer tiefer festkeilen. Bei den heftigen Befreiungsversuchen ziehen sie sich dann schwere, meist innere Verletzungen zu. Sie sollten deshalb zwei Dinge beachten:
1) Lassen Sie möglichst Ihr Fenster nie gekippt, wenn sie die Wohnung verlassen.
2) Sollte dies nicht möglich sein, bringen Sie einen sogenannten Kippschutz an Ihrem Fenster an. Mit wenig Aufwand können Sie so Ihre Katze schützen.Zimmer- und Balkonpflanzen:
Da manche Pflanzen sehr verführerisch aussehen, knabbern Katzen gerne an ihnen. Dies kann jedoch tödlich enden. Wir haben für sie alle giftigen Zimmer- bzw. Gartenpflanzen zusammengestellt. Achten Sie bitte auch darauf, daß Pflanzenschutzmittel und andere Chemikalien der Katze nicht zugänglich sind.
Und noch ein Tipp:
Besorgen Sie für ihre Mieze Katzengras oder Papyrus. Dieses Grün ist wichtig für die Verdauung der Katze.Farbe und andere Chemikalien:
Falls sich die Katze beschmutzen sollte, achten Sie bitte darauf, daß sie nicht versucht, es wegzulecken. Besser ist es, die verschmutzten Stellen mit einer Schere aus dem Fell zu schneiden. Sollte die Verunreinigung zu groß sein, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf. Achten Sie auch beim Umgang mit Chemikalien darauf, daß die Katze mit diesen nicht in Berührung kommt. Sie würde später versuchen, es sich von den Pfoten zu lecken und könnte somit vergiftet werden.
Waschmaschine:
Viele Katzen bevorzugen die Trommel einer Waschmaschine als Ruhestätte. Kontrollieren Sie vor jeder Wäsche, ob Ihre Mieze darin nicht gerade ein Nickerchen macht.
Gefährliche Gegenstände:
Messer, Gabel, Scher und Licht taugen als Katzenspielzeug nicht!
Halten Sie Ihre Katze von Ihrem Nähkästchen fern. Die darin enthaltenen Fäden und Wollknäule verführen selbstverständlich zum Spielen, jedoch befinden sich oftmals spitze Nadeln und andere gefährliche Gegenstände in ihnen. Auch mit Haushaltsgummis ist Vorsicht geboten. Wenn Ihr Kätzchen einen dieser Gegenstände verschlucken sollte, könnte es tödlich enden. Besser sind, die im Fachhandel erhältlichen "Industriemäuse".Autofahrt:
Transportieren Sie Ihre Katze im Auto möglichst immer in einem Katzenkorb. Viele Katzen haben sehr große Angst beim Autofahren und reagieren unkontrolliert. Lassen Sie Ihr Kätzchen im Sommer nie länger als ein paar Minuten im parkenden Auto. Auch Katzen können schnell einen Hitzeschlag bekommen.
Medikamente:
Geben Sie Ihrer Katze niemals Medikamente, die eigentlich für Menschen bestimmt sind. Sie sollten Medikamente immer an einem sicheren Ort aufbewahren, so daß ihre Mieze nicht 'rankommt. Aspirin und Paracetamol z.B. sind für Katzen tödlich. Sollten Sie den Verdacht haben, daß ihre Katze Medikamente gefressen hat, suchen Sie bitte umgehend einen Tierarzt auf.
Halsband:
Halsbänder sollten immer so eng sein, daß ein Finger zwischen Hals und Band paßt. Bei größerem Abstand besteht die Gefahr, daß die Katze irgendwo hängenbleibt und sich selbst würgt. Sitzt es zu fest, kann es die Katze wiederum strangulieren. Auch ist es sicherer, das Halsband an ein oder zwei Stellen anzuschneiden, so daß eine Sollbruchstelle entsteht, die bei Gefahr das Halsband öffnet.