Gameten Männliche Samenzellen (Spermien) oder weibliche Eizellen, deren Chromosomensatz nur die Hälfte der Genen enthält.

Gastritis Magenschleimhautentzündung

Symptome:
- Erbrechen
- verminderte Lebhaftigkeit
- verminderter Appetit

Ursache:
- Unverträgliche Nahrung

Bei einer Gastritis sollten Sie die Katze mindestens 12 h fasten lassen.

Gastroenteritis Magen-Darm-Entzündung.

Ursache:
- bakterielle Infektion
- Vergiftung
- Futterallergie

Symptome:
- Erbrechen
- Durchfall

Gaumenstaffel Am oberen Teil des Gaumens befinden sich, aneinandergereihte Schleimhautquerleisten.
Katzen haben davon 7 Paar.
Die Gaumenstaffel bildet ein Widerlager für die Zunge.

Gebährmuttererkrankungen Symptome:
- Mattigkeit
- Fieber
- blutig-eitriger Ausfluß
- Futterverweigerung

Gebiss Die Katze ist ein Fleischfresser und ihr Gebiss ist perfekt auf diese Ernährungsweise abgestimmt.

Den Biss, der ihre Beute in Sekundenschnelle tötet, bringt sie mit den langen, spitzen Eck- oder Fangzähnen an. Die daran angrenzenden Schneidezähne und Vorbackenzähne dagegen bleiben klein.
Typisch für Fleischfresser sind die dritten Backenzähne des Ober- und Unterkiefers, die scharfe Kanten haben wie die Blätter einer Schere.
Diese Reißzähne dienen weniger zum Kauen als vielmehr zum Zerteilen größerer Stücke.

Junge Katzen werden zahnlos geboren. Nach 2-3 Wochen beginnen die 26 Zähne des Milchgebisses durchzubrechen. Zwischen dem vierten und siebten Monat machen die Milchzähne den bleibenden Zähnen Platz.

Das Gebiss einer erwachsenen Katze hat 30 Zähne:
im Oberkiefer auf jeder Seite je drei Schneidezähne, einen Eckzahn, drei Vorbackenzähne und einen Backenzahn, im Unterkiefer identisch, jedoch nur je zwei Vorbackenzähne.

Gebiss

Gebissfehler Karpfenbiss oder Hechtbiss.

Geburt Die Geburt kann bei Katzen entweder 30 Minuten oder auch 5 - 6 h dauern.
Wenn eine Katze zum ersten mal wirft kann es passieren, daß die Mutter während der Geburt das Lager verläßt und das Neugeborene an der Nabelschnur hinter sich herzieht.
Wenn Sie das beobachten, können Sie ungehindert eingreifen und die Katze wieder zurück ins Lager bringen.

Geburtsanzeichen Die ersten Voranzeigen stellen sich 12 - 24 h vor der Geburt ein.
Angefangen mit einer gewissen Unruhe. Ihre Anschmiegsamkeit und das Bedürfnis nach Liebe nimmt merklich zu, das Lager wird häufig aufgesucht und wieder verlassen oder auch zerwühlt.
Es zeigen sich die ersten Milchspuren an den Zitzen und die Nahrungsaufnahme wird meist völlig eingestellt. Ebenso kann es sein, daß das Weibchen kurz vor der Geburt etwas Fruchtwasser verliert und ihre Körpertemperatur um ca. 1°C fällt.
Dann folgen die Eröffnungswehen, die der Erweiterung der Geburtswege dienen.

Geburtsgewicht Ein Fötus wiegt bei der Geburt zwischen 80 u. 120 g, bei schweren Rassen zwischen 90 u. 150 g.
In den ersten 24 h ist mit einem Gewichtsrückgang zu rechnen.

Geburtsvorbereitung Eigentlich gibt es dafür keine festen Regeln, denn es hängt völlig von der einzelnen Katze ab ob sie einen Menschen dabei akzeptiert oder nicht.
Wenn die Katze äußerst anhänglich und zärtlichkeitsbetont ist und die Bezugsperson nicht aus den Augen läßt, können Sie ruhig bei der Geburt anwesend sein. Doch sollten Sie möglichst nicht aufgeregt sein, denn das überträgt sich sofort auf die Katze und wird für sie ein zusätzlicher Streßfaktor.
Bereiten Sie die Geburt schon lange vorher vor, indem Sie das Lager so bald wie nur möglich der Katze vertraut machen. Um so früher desto gewisser ist es, daß die Katze es auch akzeptiert. Sollte das nicht der Fall sein, beobachten Sie gut wo die Katze ihr Geburtslager einrichtet.
Bevorzugte Stellen sind Dachboden, Keller, Schränke oder Schubladen.

Gehege Außenzwinger

Gehirnerschütterung Commotio cerebri.

Gehör Das Gehör der Katzen ist ausgezeichnet.
Wesentlich feiner ausgeprägt, als das des Menschen.
Die Hörgrenze liegt bei der Katze bei ca. 50 000 Hz, beim Menschen liegt er bei 20 000 Hz.
Der normale Hörbereich liegt bei der Katze bei ca. 1 600 Hz.
Wie alle Tiere, filtern auch die Katzen sämtliche Töne und Laute die sie umgeben aus und hören nur auf die, welche für sie von Interesse sind.
Eine Katze hört eine Maus auf 20 m Entfernung. Natürlich läßt das Gehör der Katze im zunehmenden Alter nach.

Gehörgangentzündungen Parasitäre Entzündung, hervorgerufen durch Milben.
Milben werden direkt übertragen (durch gegenseitiges Putzen).
Sie sollten, wenn Ihre Katze Milben aufweist sofort gegen die Milben angehen (Pulver).
Chronische Fälle müssen operiert werden.

Geisterzeichnung Ghost markings. Bei einfarbigen Katzen kann es vorkommen, daß die Spitzen etwas heller sind als das dichtere Wollhaar (unregelmäßig). Je nach dem wie das Licht auf das Fell fällt, sieht man eine Zeichnung im Fell die sobald das Licht seinen Winkel ändert wieder verschwindet.

Genaustausch Ein Gentransfer wird in Betracht gezogen wenn man versucht eine Erbkrankheit zu korrigieren.

Generalfehler Gilt für alle Katzen.
Schädigung der Wirbelsäle, der Augen, des Gebisses und/oder auch Schädigung an inneren Organen. Geburtsfehler.

Genitalerkrankung Beim Weibchen tritt eine Anomalie nur selten auf. Z. B.
- nichtdurchgängiges Jungfernhäutchen, so daß die Gebärmuttersekrete nicht korrekt auslaufen können. Nur operativ zu beseitigen.

- Tumor an Scheide und Eierstöcke. In diesem Fall ist der Ausfluß blutig oder eitrig.

- Gebärmutterverdrehung. Die Katze erbricht, der Bauch schwillt einseitig an und ist extrem schmerzempfindlich und die Katze ist sehr matt.

Beim Männchen:

-wird der Kater zu früh kastriert, kann es passieren, daß sich der Penis nicht von der Vorhaut trennt. Dadurch kann der Kater seinen Penis nicht richtig putzen und bekommt eine schmerzhafte Entzündung. In diesem Fall muß der Penis entfernt werden. Des weiteren können sich die Hoden nicht richtig entwickeln und verklemmen sich zwischen den Leisten. Kastration wird erforderlich.

- Verletzungen durch Bisse und Kratzen bei Kämpfen. Dabei können starke Schwellungen und eitrige Entzündungen auftreten, ebenso Fieber und Apathie. Fast immer einseitige Kastration.

Geräusche Geräusche die für uns völlig normal sind, können für die Katze, die ja ein überaus gutes Gehör besitzt, störend sein.
Plötzliches Einschalten von Staubsauger, Fön, Fernseher, Radio oder ähnlichem können bei der Katze panischen Schrecken erzeugen.
Darum sollte man die Katze mit diesen Geräten vertraut machen. Die Katze lernt schnell und versteht wenn sie sieht, daß Sie den Staubsauger aus dem Schrank holen, dann kann sie sich darauf einstellen, daß es gleich laut wird.
Auch sollten Sie darauf Rücksicht nehmen diese Geräte einzuschalten während die Katze schläft oder döst.
Ebenso sollten Sie Ihr Radiogerät oder ähnliches der Katze zu liebe nicht zu laut einstellen.

Geruchsbelästigung Bei einer ordnungsgemäßen Haltung ist mit einer Geruchsbelästigung nicht zu rechnen.
Voraussetzung ist, daß Sie das Katzenklo gut säubern.
Eine Gefahr besteht allerdings darin, daß Sie Ihren Kater nicht kastriert haben, denn er beginnt sein Revier zu markieren.

Geruchswahrnehmung Der Geruchssinn ist zwar bei der Katze um ein Vielfaches ausgeprägter als beim Menschen, ist aber unter den Sinnen der Katze der am geringsten ausgeprägteste Sinn.
Hauptsächlich wird er eingesetzt bei der Begrüßung von anderen Artgenossen (Analkontrolle) oder beim Sexualtrieb. Beim Beutefang spielt er ebensowenig eine große Rolle, da die Katze im Gegensatz zum Hund keine Fährte aufnehmen kann.

Geschlechtsbestimmung Wenn man es versäumt hat in den ersten Tagen nach der Geburt das Geschlecht zu bestimmen, kann es unter Umständen Wochenlang dauern bis man erkennen kann ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt.
Erst nach Wochen heben sich die Hoden durch eine kleine Beule ab.
Beim Kater ist der Abstand zwischen After und Geschlechtsöffnung größer als bei der Katze.
Die Geschlechtsöffnung selbst ist beim Männchen rund, beim Weibchen länglich.

Geschlechtsreife Weibchen erreichen mit ca. 6 -12 Monaten ihre Geschlechtsreife.
Männchen mit 8 -9 Monaten.
Beim Weibchen äußert sich die Geschlechtsreife durch die sogenannte Rolligkeit, beim Männchen durch Markieren des Reviers.

Geschmack Der Geschmack löst Reflexe im Verdauungssystem aus (z. B. Reflex der Spiechelabsonderung und der Bildung des Magensaftes).
Geschmacksqualitäten sind bitter, süß, salzig und sauer.
Wobei bittere Stoffe meist von Katzen abgelehnt werden.

Gewürze Gewürze wie wir sie kennen werden meist von den Katzen abgelehnt oder sind gar unverträglich für sie.
Salz jedoch ist gut für Katzen und sollte bei ihren Speisen nicht fehlen.
Natürlich ist der Salzgehalt auch eine beliebte Beeinflussung der Katze wenn es um die Bekömmlichkeit der Speise geht.
Viele Katzenfutterhersteller nutzen das aus und übersalzen ihr Produkt, was wiederum dazu führt, daß die Katze lieber dieses Futter frißt, es aber wesentlich ungesünder ist als das weniger gesalzene von einem anderen Anbieter.

Giftige Pflanzen Katzen knabbern gerne an etwas Grünem. Hat die Katze kein spezielles Katzengras "vergreift" sie sich auch schon mal an, für sie unverträglichen Pflanzen, und kann sich sogar eine Vergiftung zuziehen.
Tierärzte warnen vor allem vor Pflanzen, die kautschukartige Flüssigkeiten absondern: das sind alle Ficusarten bzw. Gummibäume.
Die milchig-weiße Flüssigkeit verklebt sich in Fell und Pfoten und wird somit von der Katze abgeschleckt und aufgenommen.

Hier kommen Sie zu der Auflistung der für Katzen gefährlichen Pflanzen, die Sie im Bereich Gesundheit und Pflege finden werden.

Glaukom Grüner Star. Augenerkrankung

Glossitis Zungenentzündung, Entzündung der Mundschleimhaut nach Verbrennung, Verätzungen. Symptome:
- Futterverweigerung
- vermehrte Speichelabsonderung
- Lustlosigkeit
- unangenehmer Geruch aus der Mundhöhle
- Zunge gerötet und leicht geschwollen
- Bläschenbildung
Bei schweren Fällen Zungenamputation.

Gras Katzen nehmen Gras nur aus einem Grund zu sich. Als Brechmittel.
Da Katzen durch ihr häufiges Putzen sehr viele Haare verschlucken, die nicht verdaut werden können müssen sie sie wieder erbrechen. Das Gras das sie zu sich nehmen ist ihnen dabei sehr hilfreich.