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Danke, Lisa

Lisa, kleine Lisa, jetzt hast Du mich doch alleine gelassen. Du bist erst 24 Stunden tot und ich vermisse Dich schon sehr.
Vor zwei Jahren ging es Dir sehr schlecht und Dein Leben hing am seidenen Faden. Da hast Du auf mich gehört, als ich Dich gebeten habe, mich nicht alleine zu lassen, weil ich Dich brauche. Du warst zäh, hast Dich wieder aufgerappelt, aber nie so ganz erholt. Aber die Zeit, die wir noch hatten, gemeinsam mit Deinem Bruder Carlo, Deiner gerade mal so akzeptierten Freundin Fixi und Deinem Herrchen, war wunderschön.
Aber gestern war Deine Zeit doch abgelaufen. Mit 14 Jahren eigentlich doch zu früh; aber Krankheit fragt nicht nach dem Alter. Nicht bei Mensch und nicht bei Tier.
Wir hatten leider keine Zeit mehr, uns zu verabschieden, da Du während einer scheinbar harmlosen Operation eingeschläfert werden mußtest. Ein bis dahin nicht erkennbarer Lebertumor sollte Dein Schicksal sein.
Du hast Dich heute Nacht von mir verabschiedet. Ich habe Dich gesehen und konnte Dich überall streicheln. Als ich eine Deiner Pfoten in der Hand hielt und Deine Gummifüßchen spürte, da hast Du mich verlassen. Ich konnte es körperlich wie eine verebbende Welle spüren.
Danach habe ich mich ganz ruhig gefühlt, da ich wußte, daß Du mir nicht böse bist.
Liebe Lisa, wir werden Dich, solange wir denken können, nie vergessen und Dich immer liebhaben.
Danke für 14 wunderschöne Jahre. Wir vermissen Dich sehr, kleine Zimtzicke.

Carlo, Fixi, Dein Herrchen und bes. Dein Frauchen Christa.