Geschichten, die direkt ins Herz treffen  

"Guten Morgen" - Gedanken von Chaoten-Oscar

Augenblinzeln, Mäulchengähner, Gliederstrecker,
ich glaube, es ist Zeit für den morgendlichen Wecker.
Tapps, Tapps, Tapps, Pflopf,
schon sitz` ich bei Mama auf dem Kopf.

Sie rührt sich nicht, wird nicht wach, oh Mann,
wieso dauert das so lang?
Da hilft nur eins: Verstärkung muss her!
Kurz überlegt: Ah, Kumpel Moritz, der große Bär.

Der legt sich einfach auf Mama´s Bauch
"Oje, bist Du schwer" endlich sind die Augen auf
Mmmh, der macht´s richtig,
seine 7kg-Argumente sind auch gewichtig.

Also hüpf ich schnell dazu,
hihi, wir geben ja doch keine Ruh`
Zarter, kleiner Pfotenhieb ins Gesicht,
ohne Krallen natürlich, das mag sie nicht.

Endlich schwingt sie die Haxen aus der Koje,
Moritz und ich fordern Futter, wie eine Heulboje.
Sie werkelt, wuselt, huscht durch die Wohnung,
aber sie vergisst uns nicht - da ist uns´re Belohung!

Schwupps, die Tür ist zu, sie ist wech,
Moritz schläft schon wieder, so ein Pech.
Jetzt ist keiner mehr da zum Ärgern, zum Spielen,
Gähn, aber darüber nachdenken, das geht auch im Liegen.


Von Lilly (Februar 2002)

| zurück | sitemap | mail | home |